Kochen

15 Minuten Spaghetti mit falscher Tomatensoße

Zutaten für 1 Person:

ca. 150g Spaghetti, dünne Sorte mit einer Kochzeit von max. 5 Minuten
½ bis 3/4 Tube Tomatenmark, 3fach konzentriert
ca. 1/4 l Wasser
Salz, Pfeffer,  Tabasco, Majoran, scharfer Senf
Fleischbrühextrakt
Fett oder Butterschmalz
Mehl
Käse (z.B. Gouda)
Wein nach Geschmack






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Zubereitung:

  1. Topf mit reichlich heißem Wasser für die Nudeln aufsetzen. Im Auge behalten.
  2. Alle Zutaten und Utensilien in Griffweite bereitstellen und loslegen.
  3. 1/2 EL Mehl in 1TL Fett oder Butterschmalz andünsten, mit Wasser ablöschen und einem Schneebesen verrühren, dabei ein wenig Senf hinzugeben, er soll den süßen Geschmack des Tomatenmarks etwas dämpfen. Aufkochen lassen.
  4. Tomatenmark reingeben, verrühren und aufkochen lassen. Die Soße sollte dabei leicht steif sein, damit sie besser an den Spaghetti haftet.
  5. Mit Salz, Pfeffer, Tabasco, Majoran und evtl. etwas Fleischbrühe abschmecken. Hitze reduzieren.
  6. In der Zwischenzeit sollte das Nudelwasser kochen. Kräftig salzen, Spaghetti reingeben, umrühren, aufkochen lassen. Während des Kochvorgangs ab und zu umrühren.
  7. Käse in die Soße reiben, vergehen lassen, rühren.
  8. Spaghetti abgießen, abschrecken, auf einem Teller mit der Soße anrichten.
  9. Wer schnelle Hände hat findet zwischendurch Zeit die Flasche Wein zu öffnen.
    Tip: Mit dem Wein anfangen, dann dauerts vielleicht 16 Minuten.
  10. Tuning: Olivenöl statt Fett; Knoblauch und Peperoni, verschiedene Kräuter

 

 

 

 

 

 

 

 

Pitas - gefüllte Brottaschen

Zutaten für 4 Personen:

2 - 3 Packungen Pitas ( eine Packung enthält 6 Stück )
300 - 400g Fleisch ( z.B. Schweinefilet, Roastbeef, Hähnchenbrust o.ä. )
1 kleiner Kopf Weißkraut
2 Tomaten
½ Salatgurke
250 g Quark
1 Becher Joghurt
Tzatziki- und Gyrosgewürzmischung ( auch Grillgewürz )
Knoblauch, Essig,
Zitronensaft (frisch oder gekauft)
Öl zum Braten, Salz, Pfeffer




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Zubereitung:

  1. Kraut fein hobeln. Mit Salz, Pfeffer, Essig und Zitronensaft kräftig würzen. Dann in der Schüssel fest andrücken und ziehen lassen. ( noch besser: bereits am Vortag würzen )
  2. Quark und Joghurt verrühren. Mit Salz, Pfeffer, Zitronensaft, Tzatzikigewürz und zerdrücktem Knoblauch abschmecken.
  3. Tomaten und Gurke in Scheiben schneiden, salzen, pfeffern. Für echte Saarländer schaden auch ein paar Spritzer Maggi auf den Tomaten nicht.
  4. Fleisch putzen. Erst in dünne Scheiben, dann in feine Streifen schneiden. In sehr heißem Öl anbraten, mit Gyrosgewürz, Pfeffer und evtl. Salz ( je nach Gewürzmischung ) abschmecken. Fleisch bräunen,  mit Wasser oder Wein ablöschen. Zudecken und köcheln lassen.
  5. Pita-Packungen öffnen. Pitas anfeuchten und im Backofen ( Heißluft: ca. 160 - 180o ) etwa 10-15 Minuten aufbacken. Zwischendurch wenden. Die Pitas sollen gerade anfangen fest zu werden.
  6. In der Zwischenzeit Deckel vom Fleisch abheben. Flüssigkeit einkochen lassen. Fleisch noch einmal kurz braten und dann servieren.
  7. An den Pitataschen das markierte Stück abschneiden. Die Taschen öffnen und mit Fleisch, Quark, Kraut, Tomaten und Gurken in beliebiger Reihenfolge füllen.

 

 

 

 

 

 

 

 

  Grombeerpannekuche 

Zutaten für 4 Personen:

1,5 kg Kartoffeln
1-3 Zwiebeln
1-2 Eier
Salz, Pfeffer, Muskatnuss
Petersilie, kleiner Bund
Mehl
Öl zum Backen
Apfelbrei als Beilage








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Zubereitung:

  1. Petersilie hacken, Zwiebeln häuten.
  2. Kartoffeln schälen, waschen. und grob reiben. Von Hand gerieben schmeckts am besten, da dann immer ein paar Hautstücke und etwas Blut im Teig landen. Eine Maschine mit grobem Reibeinsatz tut´s aber  auch.
  3. Die Zwiebeln ebenfalls reiben.
  4. Petersilie, Eier und evtl. Mehl unter die Kartoffeln mischen. Die Menge des Mehles hängt vom Wassergehalt der Kartoffeln ab. Nur so viel zugeben, dass die Pfannkuchen beim Backen nicht auseinander  fallen.
  5. Mit Pfeffer, Salz und Muskat abschmecken, wobei ruhig etwas kräftiger mit Salz gewürzt werden darf. Es empfiehlt sich ein Probeexemplar zu backen und erneut abzuschmecken.
  6. Öl in einer Pfanne gut erhitzen. Mit einem kleinen Schöpflöffel Kartoffelteig in die Pfanne geben und etwas flach drücken. Auf einer Seite goldbraun backen, wenden, zweite Seite fertigbacken. Die  Pannkuche sollten dabei etwa handtellergroß sein und etwa 1/2 cm dick sein, so sind sie schön handlich.
  7. Pannekuche herausnehmen, auf Küchenkrepp legen damit das Öl aufgesaugt wird.
  8. Mit Apfelbrei servieren.

 

 

 

 

 

 

 

 

   Schaales

Zutaten für 4 Personen:

Wie für Grombeerpannekuche
 1,5 kg Kartoffeln
1-3 Zwiebeln
1-2 Eier
Salz, Pfeffer, Muskatnuss
Petersilie, kleiner Bund
Mehl
Öl zum Braten

zusätzlich braucht man:
1 Stiel Lauch
ca. 1 Hand voll Dörrfleisch in dünne Scheiben geschnitten oder gewürfelt

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Zubereitung:

  1. Die Zubereitung des Teiges ist die gleiche wie für die Grombeerpannekuche, nur wird der in feine Streifen geschnittene Lauch noch untergemischt.
  2. Das Dörrfleisch wird in einem großen Bräter leicht goldbraun angebraten, dann wird der gesamte Teig dazu gegeben und mit dem Dörrfleisch vermischt.
  3. Deckel auflegen und auf dem Herd so lange braten bis an der Unterseite eine Kruste entsteht.
  4. Über die weitere Vorgehensweise streiten sich die Feinschmecker. Entweder man versucht nun den Teig als Ganzes zu wenden und auf der anderen Seite ebenfalls gut zu backen, so dass man viel Kruste  erhält. Andere rühren häufiger um, es entstehen kleinere, nicht zu dicke Krustenstücke. Ausprobieren.
  5. Als Beilage eignen sich wieder Apfelbrei oder Endiviensalat mit viel Knoblauch.

 

 

 

 

 

 

 

 

Salami-Tomaten-Pfanne

Zutaten für 4 Personen:

Mengenangaben kann ich hier keine machen, da rein nach Gefühl gemischt wird. Man braucht:

Etwa gleiche Mengen an Zwiebeln, Tomaten und  mehr oder weniger scharfer Salami
Käse zum Reiben
Knoblauch, kann man nie genug haben; empfohlene  Mindestmenge: pro Person 1 Zehe
Salz, Pfeffer, Tabasco, Zitronensaft
Tomatenmark
Kräutermischung (Kräuter der Provence oder Thymian, Rosmarin, Majoran, Oregano)

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Zubereitung:

Dieses Rezept habe ich Mitte der 70ger Jahre durch meinen  Cousin Harald in Südfrankreich kennengelernt. Es ist ein schnell zubereitetes Essen mit wenig Aufwand.

  1. Salami je nach Durchmesser in dünne Scheiben oder Würfel schneiden. Zwiebeln und Tomaten ebenfalls würfeln. Die Größe der Würfel ist reine Geschmacksache.
  2. Salami in einer Pfanne anbraten. Überschüssiges Fett abschöpfen.
  3. Zwiebeln zugeben, kurz mitbraten. Knoblauch (gehackt oder aus der Presse) zugeben und nur kurz anbraten. Immer fleißig rühren.
  4. Tomaten zugeben.
  5. Würzen mit allem was herumsteht, ein Schuß Zitronensaft schadet nicht. Die benötigten Mengen hängen von der Salami und den eigenen Vorlieben ab.
  6. Je nach Reifegrad der Tomaten kann noch etwas Flüssigkeit, Wasser oder Rotwein, hinzu gegeben werden.
  7. Zahnlose und Weicheier legen nun den Deckel auf und dünsten das Ganze bis die Zwiebeln weich werden und die Tomaten leicht zergangen sind. Beißfreudige machen gleich weiter.
  8. Geriebenen Käse zugeben und unterheben. Eventuell das Ganze mit etwas Tomatenmark binden.
  9. In tiefen Tellern servieren und mit französischem Weißbrot und gekühltem Rosé verspeisen. Schmeckt dann auch im Sommer.

 

 

 

 

 

 

 

 

Salat für die Grillsaison

Zutaten für eine Schüssel voll:

1 Salatgurke
Zwiebeln, Tomaten, gelbe Paprika, Schafskäse, jeweils so viel, dass es in etwa dem Volumen der Gurke entspricht
schwarze Oliven (wegen der  Farbe, ersatzweise kann man auch grüne nehmen)
Peperoni, mehr oder weniger scharf und viel
mindestens 4 Knoblauchzehen
Salz, Pfeffer, Tabasco, Zucker
Petersilie, Dill, Estragon, am besten frisch
Essig (normal und Balsamico), Zitronensaft, Olivenöl, Maggi








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Zubereitung:

Die Grillsaison ist in vollem Gange. Das Wetter und die Fußball-WM sorgen für einen verstärkten Holz- und Bierverbrauch. Der grillende  Mensch hat kaum noch Zeit sich um die Beilagen zu kümmern. Da kommt dieser Salat gerade recht, er kann gut vorbereitet werden und hält sich mehrere Tage/eine gute Woche.

  1. Die Gurke schälen und in ca. 1 cm große Würfel schneiden. Ich persönlich erledige das mit einem Pommesfrites-Schneider: Gurken in 1 cm dicke Scheiben schneiden und immer mehrere gleichzeitig durch den  Schneider drücken. Die Würfel in der Schüssel schon salzen.
  2. Zwiebeln schälen; Tomaten waschen und Stengelansätze entfernen; Paprika waschen, Stengel und Kerne entfernen; alles in etwa 1 cm große Würfel schneiden. Zu den Gurken in die Schüssel geben und schon  mal mischen.
  3. Knoblauch schälen und klein hacken oder pressen. Ab in die Schüssel.
  4. Peperoni in etwa 1 cm lange Stücke schneiden. Immer in die Schüssel.
  5. Oliven ebenfalls mit den übrigen Zutaten in der Schüssel mischen.
  6. Aus den verschiedenen Essigsorten, dem Zitronensaft, Salz, Zucker  und Pfeffer, den gehackten Kräutern und dem Olivenöl eine Marinade herstellen, die am Schluss mit dem Maggi fein abgeschmeckt  wird.
    Mengenmäßig sollte es so viel sein, dass der Salat in der Schüssel mindestens bis zur Mitte in der Marinade steht. Wenn´s mehr ist, um so besser. Alles gut vermengen.
  7. Nun den Schafskäse (ersatzweise Feta) ebenfalls würfeln und vorsichtig unter den Salat heben.

Den Salat kalt stellen und ziehen lassen, ab und zu mischen. Am Besten über Nacht stehen lassen.

 

 

 

 

 

 

 

 

  Saarländisches Osternest

Zutaten für 1 Person:

1 Ring saarländischer Lyoner,
   BSE-frei
1 Tube scharfer Senf
2 Weck
so viel saarländische Bierflaschen, dass der Ring umstellt werden kann








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Zubereitung:

Ostern steht vor der Tür, da braucht man ein Nest. Dieses Rezept ist eine Abwandlung des saarländischen  Adventskranzes, der mit nur vier Flaschen Bier auskommt.

  1. Den Ring Lyoner auf ein Holzbrett legen.
  2. Die Tube Senf in die Mitte des Rings auf die Verschlusskappe stellen.
  3. Die zwei Weck ebenfalls in die Mitte des Ringes legen.
  4. Nun den gesamten Ring mit den Bierflaschen umstellen, bis das Nest komplett ist. Wer ganz sicher gehen will verstärkt das Nest mit einem zweiten Flaschenring.
  5. Mit einem scharfen Messer und Flaschenöffner servieren.
  6. Frohe Ostern, vor allem hinterher.

Im alten Gästebuch fragte Karl-Heinz ob dieses Osternest nicht auch für andere Feiertage geeignet sei. Ich muss ihm Recht geben,  man könnte daraus auch einen Pfingstkranz, eventuell bayrischer Art machen. Man sollte dabei den äußersten Kranz aus einem hellen Maibock herstellen. Fröhliche Pfingsten.
Auch als Adventskranz ist diese Kombination geeignet, wobei nur ein Bier pro Woche ???

 

 

 

 

 

 

 

 

Kaninchen in Orangensoße

Zutaten für 4 Personen:

1-2 Kaninchen, küchenfertig
      ausgenommen
2 kleine Dosen Pfifferlinge
2 Orangen, Orangenlikör
1 Becher Rahm vielleicht  auch noch Crème fraiche
Fleischbrühextrakt, Salz, Pfeffer, Thymian, Tabasco
1-2 Flaschen Weißwein, je nach Soßenbedarf und Kochdurst: Riesling wäre nicht schlecht
Mehl oder heller Soßenbinder (ist  einfacher und klumpt nicht)
Butterschmalz oder Fett zum Braten







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Zubereitung:

Passend zu Ostern und im Angesicht von BSE, MKS und  Felgenfraß ein passendes Rezept.

     

  1. Das Kaninchen zerlegen: Vorderläufe, Hinterschenkel abtrennen, Rücken halbieren.
  2. Teile mit Butterschmalz oder Fett in einem großen Bräter  kräftig anbraten, dabei salzen und pfeffern. Mit ca 2 cl Orangenlikör flambieren.
  3. Pfifferlinge abgießen, dabei die Brühe auffangen
  4. Mit dem Wein (eine Flasche oder so, hat der Koch Durst, kann der Wein durch Wasser ersetzt werden oder es wird noch eine zweite Flasche geöffnet) und der Pfifferlingbrühe ablöschen. Orangen  auspressen, Saft ebenfalls zugeben. Mit Fleischbrühe, Thymian und evtl. Tabasco würzen.
  5. Deckel auflegen und das Ganze etwa 45-60 Minuten bei schwacher Hitze schmoren.
  6. Fleischteile herausnehmen. Rahm, Soßenbinder unter Rühren zugeben und aufkochen lassen. (Wird Mehl benutzt, 1-2 EL Mehl mit dem Rahm in einem Deckelbecher aufschütteln und unter Rühren in den Bräter  geben) Nochmals mit Orangenlikör, Fleischbrühe, Pfeffer  und vielleicht noch etwas Thymian abschmecken.
  7. Pfifferlinge zugeben und natürlich das Fleisch, alles noch einmal kurz aufkochen.

Als Beilage eignet sich eigentlich alles: Nudeln oder Spätzle (Soße etwas stärker binden), Pommes Frites oder fertige Kroketten, Klöse usw.
Dazu passen Gemüse oder grüner Salat oder eine  Kombination von allem

 

 

 

 

 

 

 

 

Huhn mit 40-60 Knoblauchzehen

Zutaten für 4 Personen:

1 Poularde (ca. 1,2 kg), zur Not tun´s auch 2 Hähnchen
3 Stangen Bleichsellerie
1 Bund Petersilie
100 ml Olivenöl
2 TL Salz, schwarzer Pfeffer aus der  Mühle
1/4 TL  gemahlener Muskat
1 TL getrockneter Estragon
1/8 l trockener Weißwein (sehr gutes Rezept, dann kriegt der Koch 23/40 l Wein von einer 0,7er  Flasche)
1 Schuss Pernod
40, besser 60 ungeschälte, frische  Knoblauchzehen







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Zubereitung:

Ostern ist vorbei, die Eier sind gelegt. Es wird Zeit, dass  die Hühner in den Topf und auf den Teller kommen.

  1. Einen Römertopf 15 Minuten wässern.
  2. Das Geflügel in portionsgerechte Stücke zerteilen. Das Öl in einen tiefen Teller gießen und die Hühnerteile darin wenden, dass jedes Stück gut eingeölt ist.
  3. Sellerie waschen, in Streifen schneiden und den Boden des Römertopfes damit auslegen, die Petersilie darauf verteilen.
  4. Die Hälfte der Hühnerstücke auf das Selleriebett schichten und 20-30 ungeschälte Knoblauchzehen darüberstreuen. Etwa die Hälfte der Gewürze (Salz, Pfeffer, Muskat, Estragon) gleichmäßig über die  Hühnerstücke verteilen.
  5. Nun die restlichen Hühnerstücke in den Topf schichten, den restlichen Knoblauch, sowie die Gewürze wieder gleichmäßig über das Fleisch verteilen.
  6. Das Ganze mit dem restlichen Öl, dem Wein und dem Pernod übergießen.
  7. Den Inhalt mit einer Lage Alufolie abdecken und den Deckel gut verschließen. Den Topf in den kalten Ofen schieben und auf 220 Grad aufheizen. Der Topf darf erst geöffnet werden, wenn das Gericht nach  90 Minuten fertig ist.

Als Beilage zu dem im Topf mitgegarten Knoblauch reicht man geröstetes (Sauerteig-) Weißbrot, türk. Fladenbrot o.ä. Man drückt den Knoblauch aus seiner Hülle und streicht ihn auf die knusprigen  Brotscheiben.
Es empfiehlt sich für den nächsten Tag keine Verabredung mit Personen zu treffen, die nicht an diesem Festmahl  teilgenommen haben.

 

 

 

 

 

 

 

 

Nudelpfanne für Geschirrmuffel

Zutaten für 1 Person:

ca. 50 g Peperoniwurst
1 kleine Zwiebel
2-4 Tomaten, je nach Größe
1-2 Knoblauchzehen
Salz, Pfeffer, Fleischbrühextrakt, Tomatenmark, Kräuter, Tabasco
150-200 g Nudeln, am besten eine kurze Sorte, wie Fusilli, Maccaroncini o.ä.
Käse zum Reiben















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Zubereitung:

Dies ist ein Rezept, das jede Menge Zeit und Geschirr spart.

  1. Die Salami je nach Durchmesser in dünne Scheiben oder kleine Würfel schneiden.
  2. Zwiebeln schälen und ebenfalls würfeln.
  3. Bei den Tomaten die Stengelansätze entfernen und auch würfeln. Knoblauch schälen, den grünen Keim entfernen.
  4. Die Wurst in einer kleinen Pfanne anbraten, überschüssiges Fett abgießen oder mit einem Löffel abschöpfen. Die gehackten Zwiebeln zugeben und unter häufigem Rühren glasig anbraten.
  5. Den Knoblauch durch eine Presse in die Pfanne drücken und nur ganz kurz andünsten und sofort die Tomaten zugeben, umrühren und für ein paar Minuten einen Deckel auf die Pfanne legen.
  6. Deckel abheben und mit Salz, Pfeffer, Fleischbrühe, Tabasco und den Kräutern (z.B. Thymian, oder Majoran, Oregano, Kräuter der Provence; ist eigentlich egal, da Geschmacksache) würzen.
    Dabei ruhig etwas mehr Salz und Fleischbrühe zugeben, da die Nudeln in dieser Pfanne mitgekocht werden und einen Teil davon aufsaugen
    Wasser in die Pfanne geben, aufkochen. Mit ein wenig Tomatenmark abbinden.
  7. Nudeln in die Pfanne werfen und umrühren und ohne Deckel in der Pfanne kochen. Es sollte so viel Flüssigkeit in der Pfanne sein, dass die Nudeln geradeso bedeckt sind. Während des Kochvorganges immer  mal den Flüssigkeitsstand kontrollieren und auffüllen. Eventuell noch einmal nachwürzen.
  8. Die Nudeln sollten nach der angegebenen Kochzeit so langsam gar sein. Sie brauchen jedoch meist etwas länger als in reinem Salzwasser.
  9. Wer Lust hat kann noch etwas Käse drüber reiben und den Käse entweder in der Pfanne verrühren oder die Nudeln mit dem Käse bedecken und das Ganze noch überbacken.

Wer nach dem Essen keine Lust hat viel Geschirr zu spülen, isst am Besten gleich aus der Pfanne.
 

 

 

 

 

 

 

 

 

Pleskaviça - Hackfleisch zum Grillen

Zutaten für ca. 12 Fladen:

1 kg mageres Hackfleisch
1 Zwiebel
1 Tomate
1-2 Peperonischoten aus dem Glas
1-2 Knoblauchzehen
Vegeta: Gewürzsalz aus Jugoslawien, ersatzweise Fleischbrühextrakt
Pfeffer, Tabasco oder Chillipulver
Thymian, Rosmarin, Paprikapulver
Olivenöl, Mineralwasser
Maggi für die angepasste saarländische Version










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Zubereitung:

Dies ist ein Rezept, das wir aus einem Urlaub in der Nähe  von Dubrovnik Anfang der 80er Jahre mitgebracht haben. Zubereitet wurden sie dort von Duro, einem wahren Weltmeister im Grillen, der mit einer Hand voll Holzkohle Fleisch für zwanzig Personen grillen konnte.  Mit einem kleinen Eimer voll Holzkohle grillte er über zwei Hohlblocksteinen eine ganze Ziege.

  1. Hackfleisch in eine Schüssel geben.
  2. Zwiebeln schälen. Bei den Tomaten die Stengelansätze entfernen und beide möglichst fein würfeln, Peperoni ebenfalls möglichst klein schneiden. Zum Fleisch in die Schüssel geben.
  3. Knoblauch schälen, den grünen Keim entfernen, durch eine Presse in die Schüssel drücken.
  4. Salz, Pfeffer und alle weiteren Gewürze ebenfalls in die Schüssel geben. Jeweils einen Schuss Olivenöl und Mineralwasser zugeben und alles zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten.
  5. Zwischendrin immer mal abschmecken, Maggi nicht vergessen und daran denken, dass beim Grillen Saft aus dem Fleisch tropft und somit auch einige Gewürze verloren gehen. Also ruhig etwas kräftiger  würzen.
  6. Mit einer Hand jeweils eine Portion Teig aus der Schüssel nehmen und zuerst durch festes Drücken einen Kloß formen. Dann den Kloß auf einem größeren Brett flach klopfen und liegen lassen. Die Fladen  sollten etwa handtellergroß und daumendick sein.
  7. Ist das Brett voll die Fladen auf der Oberseite leicht mit Olivenöl einpinseln, dann mit einem größeren Messer vom Brett abheben und auf eine geölte Platte legen, damit sie zum Grill transportiert  werden können.
  8. Das Fleisch kann auf einem Schwenker oder einem Holzkohlengrill gegart werden. Der Rost sollte nur gut heiß sein, das Fleisch sollte erst gewendet werden, wenn eine Seite schon schön gebräunt ist,  dann fällt auch nichts auseinander.

Dazu passen Weißbrot, Salat, Bier, Wein usw.

 

 

 

 

 

 

 

 

  Lyoner - provençalisch

Zutaten für 1-3 Personen:

1 Ring saarländischer Lyoner
1-3 Tomaten, je nach Größe
Pfeffer, Salz
Pizzagewürz, Oregano
scharfer Senf
Käse zum überbacken

nach Geschmack:
Knoblauch, Peperoni usw.














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Zubereitung:

Dies ist ein Rezept für die schnelle Küche, das die superbe saarländische Küche mit der südländischen vereinigt.

  1. Bei den Tomaten die Stengelansätze entfernen, in Scheiben schneiden.
  2. Die Tomatenscheiben nebeneinander auf ein großes Brett legen und mit Salz, Pfeffer, Pizzagewürz und Oregano ruhig kräftig würzen.
  3. Die Tomatenscheiben in einem tiefen Teller übereinanderschichten, damit die Gewürze durchziehen.
  4. Den Lyoner häuten und in etwa 3-5 mm dicke Scheiben schneiden.
  5. Die Lyonerscheiben in einer mittelgroßen Pfanne auf beiden Seiten leicht anbraten, herausnehmen.
  6. Nun den Boden der Pfanne mit einer Schicht Lyonerscheiben bedecken. Die Scheiben mit dem Senf bestreichen.
  7. Danach eine Schicht Tomatenscheiben auf den Lyoner legen. Wer will kann noch zusätzlich geschnittene Peperoni und Knoblauch zugeben. Die beiden Schichten mit der Hand leicht andrücken.
  8. Auf die Tomaten eine weitere Lyonerschicht platzieren und mit Senf bestreichen.
  9. Es folgt eine weitere Schicht Tomaten.
  10. Je nach Pfannengröße folgt noch eine dritte Lyoner-Tomatenschicht. Man sollte so viel Tomaten scheiden, dass auch die oberste Lyonerschicht mit Tomaten bedeckt ist.
  11. Das ganze mit Käse bedecken und überbacken.

Dazu passen Weißbrot, Bier, Wein usw.

 

 

 

 

 

 

 

 

Flambierter Obstsalat mit Eis

Zutaten je nach Personenzahl:

Vanilleeis
Äpfel + Calvados
Aprikosen + Aprikosenlikör
Bananen + weißer Rum
Himbeeren + Himbeergeist
Kirschen + Kirschwasser
Orangen + Cointraeu
Rosinen + Rum
Trauben + Cognac
Zwetschgen + alte Pflaume
jede beliebige Kombination von Obst und dem entsprechenden Obstbrand kann genutzt werden
Butter
Zucker
Streichholz














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Zubereitung:

Es ist wieder so weit, der der Sommer ist so langsam vorbei und der Winter steht vor der Tür. Hier eine delikate Nachspeise, die ordentlich wärmt und nährt. Aber auch im Herbst mit frischen Zutaten sehr lecker.

  1. Frisches Obst bei Bedarf schälen und in mundgerechte Stücke schneiden und im entsprechenden Schnaps einlegen
  2. Dosenobst abtropfen lassen und ebenfalls in mundgerechte Stücke schneiden und einlegen.
  3. Tief gefrorenes Obst aus der Packung entnehmen, einlegen; es muss vorher nicht auftauen
  4. Das Obst am Besten 24 Stunden an einem kühlen Ort ziehen lassen. Vor der Zubereitung das Obst abtropfen lassen, die Einlegeflüssigkeit auffangen, es kann dabei ein Gefäß für alle Sorten benutzt werden.
  5. Butter in einer Pfanne zerlassen, Zucker zugeben.
  6. Bei mittlerer Hitze unter dauerndem Rühren den Zucker karamelisieren lassen. Er soll verlaufen und gerade beginnen eine braune Farbe anzunehmen.
  7. Nun die Flüssigkeit in die Pfanne geben. Das Karamel wird dabei durch das Abkühlen fest. Unter stetigem Rühren wird so lange erwärmt, bis sich das  Karamel in der Flüssigkeit auflöst. Nach Möglichkeit nicht so stark erhitzen, dass das Ganze kocht. Es wäre schade um den guten Alkohol.
  8. Nun nach und nach das Obst in die Pfanne geben. Dabei mit den festeren Sorten beginnen. Vorsichtig, immer bis kurz vorm Sieden, erwärmen und dabei vorsichtig umrühren. Darauf achten, dass die weicheren Obstsorten wie z.B. Himbeeren nicht zu sehr auseinander fallen.
  9. Beim ständigen Rühren haben der Koch oder die Köchin Zeit das eine oder andere Obststück samt Flüssigkeit zu probieren.
  10. In der Zwischenzeit Eisportionen vorbereiten und servieren.
  11. Den Obstsalat nun bei Tisch mit einem Schnaps nach Wahl flambieren und über das Eis geben.

Rumtopfliebhaber können auch ihren angesetzten Rumtopf in die Pfanne geben und erwärmen.

Es empfiehlt sich danach eine mehr oder weniger waagerechte Position einzunehmen und keine Termine im Anschluss daran abzumachen.

 

 

 

 

 

 

 

 

Jagertee

Zutaten für Temperaturen bis
-30 Grad Celsius:

1 l gebrühter schwarzer Tee
1 l Rotwein
1 l Obstler
ersatzweise je 1/2 l Obstler und Rum
1 l Orangensaft
1 Orange
1 Zitrone
30 Gewürznelken
2 Zimtstangen
500 g Zucker
Orangen zum garnieren


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Zubereitung:

Dies ist noch ein Rezept für die kalte Jahreszeit, es wärmt  und nährt. Frei nach Max Inzinger

     

  1. In einem geeigneten Topf werden Rotwein, Obstler, Orangensaft und Tee mit dem Zucker langsam erhitzt.
  2. Die Orange und die Zitrone halbieren. Die Zimtstangen mit Hilfe der Gewürznelken auf den Fruchthälften feststecken und in den Topf geben.
  3. Das Ganze nur einmal kurz aufkochen.
  4. Feuerfeste Gläser oder noch besser Steingutbecher mit Orangenscheiben verzieren und den Jagertee zusammen mit leichtem Gebäck servieren, denn er ist allein schon schwer genug.


Auch hier empfiehlt es sich danach eine mehr oder weniger waagerechte Position einzunehmen und keine Termine im Anschluss  daran abzumachen.

 

 

 

 

 

 

 

 

Heringstopf

Zutaten für 4 Personen:

6-8 Salzheringe, einfacher geht´s mit Heringsfilets aus der Packung, so um die 500 g
1 Flasche Mineralwasser bei Salzheringen
1 Becher Sahne
1 Becher Joghurt
2-3 Zwiebeln
2 säuerliche Äpfel
Zitronensaft, Essig
Zucker, Pfeffer, Piment, Chili
Salz bei den fertigen Filets
Wachholderbeeren
Lorbeerblätter
Dill, frisch oder getrocknet zum Garnieren














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Zubereitung:

Es ist wieder einmal Fastnachtszeit und da ist es gut, wenn man jederzeit einen Topf mit eingelegten Heringen für den Notfall zur Verfügung hat.
Wer Salzheringe benutzt hat mehr Arbeit, aber mehr Genuss, und fängt beim ersten Schritt an und macht dann weiter mit Nr.3. Wer schneller sein will nimmt in Öl  eingelegte Filets und beginnt mit Schritt Nr. 2.

     

  1. Salzheringe über Nacht in eine Schüssel mit kaltem Wasser legen. Am nächsten Tag herausnehmen und mit Haushaltspapier trocken tupfen. Heringe ausnehmen. (dabei Köpfe, Schwänze und Flossen abschneiden) Häuten und vom Rücken aus die Filets ablösen und auf Gräten kontrollieren. Die Filets in eine Schüssel legen und mit dem Mineralwasser begießen und für 4 Stunden ziehen lassen.
  2. Die Packung mit den geputzten Heringsfilets öffnen und das Öl abgießen.
  3. Jetzt gehts für beide weiter:
    Aus Sahne, Joghurt und den Gewürzen eine Soße rühren. Mit dem Zitronensaft und dem Essig leicht säuerlich abschmecken. Bei Verwendung der Filets aus der Packung auch  noch salzen, was bei den Salzheringen nicht unbedingt der Fall sein muss.
  4. Die Äpfel schälen, achteln und das Kerngehäuse herausschneiden. Danach die Apfelachtel in dünne Scheiben schneiden.
  5. Die Zwiebeln ebenfalls schälen und in dünne Ringe schneiden oder hobeln.
  6. Äpfel und Zwiebeln unter die Soße heben.
  7. Die Heringsfilets gut abtropfen lassen und trocken tupfen. Lagenweise mit der Soße in eine Glas- oder Keramikschüssel schichten und an einem kühlen Platz mindestens einen Tag marinieren.
  8. Beim Servieren kann, muss aber nicht mit dem Dill garniert werden.


Als Beilage eigenen sich Gequellte und natürlich ein frisches Bier, egal was der Kopf sagt, denn so ein Hering der muss  schwimmen.
 

 

 

 

 

 

 

 

 

  Saarlandolympiade

Zutaten für ein bis zwei Teams:

5 Ring Lyoner verschiedener saarländischer Produzenten, wie z.B.
(in alphabetischer Reihenfolge)
Flevesa, Höll, Kunzler, Schröder, Schwamm usw.
Auch die  örtlichen Metzger bieten eigene Sorten an.
5 Sorten Senf von mild bis scharf
5 Sorten Brot und Weck
5 Sorten saarländisches Bier, wie Ur-Pils, Bruch Landbier, Becker´s Extra, Biereiche, Karlsberger  Hof, Zwickel usw.






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Zubereitung:

Die Winterolympiade in Salt Lake City ist vorüber. Dabei  schnitten die deutschen Athleten gut ab. Bei den Schilangläufern gewann einer, Dank einer Spezialdiät, gleich 3 Goldmedaillen. In Bezug auf Spezialdiäten können wir Saarländer locker mithalten. Hier ein  Vorschlag für eine olympische Diät, bei der allein schon der Hauptbestandteil an die olympischen Ringe erinnert. 

Man stelle ein hungriges und trinkfestes Team zusammen.

  1. Der Trainer teilt ein Versorgungsteam ein und gibt die Wettkampfstätte sowie den Termin bekannt.
  2. Das Versorgungsteam  besorgt alle Zutaten der Spezialdiät und sorgt auch für die richtige Temperatur der jeweiligen Zutaten.
  3. Zur Stunde des Wettkampfes stellt das Versorgungsteam alle Diätzutaten griffbereit in die Nähe der Wettkämpfer. Das Team ist auch für die notwendigen Sportgeräte ( Öffner, Messer, Teller, Gläser  usw.), so wie deren einsatzfähigen Zustand verantwortlich.
  4. Der Trainer gibt den Startschuss und der Wettkampf beginnt.
  5. Der Wettkampf endet, wenn auch die Langläufer, genannt Marathonisti, ihre Diät vollständig zu sich genommen haben.

Es empfiehlt zur Regeneration nach diesem harten Wettkampf eine längere Zeitspanne einzuplanen.
 

 

 

 

 

 

 

 

 

  Schnelle Linsensuppe

Zutaten für 3 bis 4 Personen:

1 große Dose Linsen ohne Wursteinlagen
1 Kochmettwurst pro Person
evtl. roher Schinken oder Dörrfleisch nach belieben
1 Stiel Lauch oder eine Zwiebel
Salz, Pfeffer, Fleischbrühe
Mehl oder dunkler Soßenbinder
Petersilie
Essigessenz

Tuning
K
ümmel
Karotten, Sellerie, Weißkraut













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Zubereitung:

Hier das Rezept einer schnellen Suppe, die man noch schnell vor einer größeren Radtour zubereiten kann. Man ist dann einer der Schnellsten, zumindest auf dem Weg dorthin, wo auch der Kaiser zu Fuß unterwegs ist. 

  1. Die Kochmettwurst in dünne Scheiben schneiden. Wer Schinken oder Dörrfleisch mag, kann dieses in feine Würfel schneiden. Alles in einem geeigneten Topf anbraten.
  2. Den Lauch putzen, der Länge nach halbieren und waschen. Dann den Lauch in feine Streifen schneiden. ersatzweise kann eine Zwiebel benutzt werden, diese schneidet man in kleine Würfel.
  3. Petersilie abbrausen und hacken.
  4. Wer noch andere Gemüsesorten mag, schneidet diese ebenfalls in kleine Würfel oder Streifen.
  5. Ist die Wurst und der Schinken angebraten, das Gemüse in den Topf geben und kurz andünsten. Mit 1 viertel bis halben Liter Wasser (je nach Personenzahl) ablöschen und mit Salz, Pfeffer und Fleischbrühe würzen.
  6. Kümmelliebhaber geben nun 1-2 Teelöffel oder sogar Esslöffel Kümmel in den Sud und lassen das Ganze so etwa 5-10 Minuten leicht kochen.
  7. Nun kann man die Dose mit den Linsen öffnen und den Inhalt ebenfalls in den Topf geben. Umrühren,  nur kurz aufkochen lassen damit die Linsen nicht noch weicher werden.
  8. Petersilie zugeben und umrühren.
  9. Ist die Suppe zu steif oder kommt noch Besuch, noch etwas Wasser nachgießen und abschmecken.
  10. Ist die Suppe zu dünn, dann kann man sie mit braunem Soßenbinder oder gebräuntem Mehl (dauert aber länger) leicht, aber wirklich nur leicht binden.

Zur Suppe gibt’s Stangenweißbrot. Der wahre Fan rührt sich noch etwas Essigessenz in die Suppe, das hilft beim Verdauen.
 

 

 

 

 

 

 

 

 

  Filetröllchen auf Linsengemüse

Zutaten für 3 bis 4 Personen:

1 Zwiebel
40g geräucherter, durchwachsener Speck
2 EL Butter/Margarine
100g Tellerlinsen
Gemüsebrühe
250g Steckrüben
Salz, Pfeffer
8 Scheiben Rinderfilet (ca. 50g)
1 EL Senf
80g Lauch
150g längliche Schalotten
100g Pilze z.B. Shiitake, Austernsaitlinge o.ä
1 EL Butterschmalz
75 ml trockener Rotwein
1 EL Zucker
3-4 EL Essig
1 Fleischtomate
Thymian
Holzspießchen

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Zubereitung:

Hier ein Rezept für alle, denen in einer Linsensuppe zu wenig Fleisch ist, oder auch als Feinschmecker nicht auf Linsen verzichten wollen 

  1. Zwiebeln fein würfeln. Speck in Würfel schneiden und in heißem Fett knusprig auslassen. Zwiebeln und Linsen kurz mit andünsten. Mit Gemüsebrühe ablöschen, aufkochen und bei schwacher Hitze ca.   1 ½ Stunden garen. Inzwischen Steckrüben in feine Würfel schneiden, ca. 30 Minuten vor Ende der Garzeit zu den Linsen geben und mit garen.
  2. Fleisch etwas flacher klopfen, mit Salz und Pfeffer würzen, mit Senf bestreichen. Lauch in lange Streifen schneiden und in kochendem Salzwasser kurz blanchieren. Auf dem Fleisch verteilen, aufrollen und mit Holzspießchen fest stecken.
  3. Schalotten der Länge nach halbieren, Pilze ebenfalls halbieren. Röllchen und Pilze in heißem Butterschmalz unter Wenden ca. 5 Minuten braten. Heraus nehmen und zugedeckt warm stellen. Bratensatz mit Rotwein lösen, einmal aufkochen. Restliches Fett und Zucker goldbraun schmelzen lassen, mit 3 EL Essig und dem Fleischfond ablöschen. Schalotten darin bei starker Hitze ca. 2 Minuten garen.
  4. Tomate entkernen und in kleine Würfel schneiden, mit dem Thymian unter die Linsen heben. Linsen mit Salz, Pfeffer und Essig würzig abschmecken. Linsengemüse, Fleischröllchen und Schalotten mit Soße auf Tellern anrichten.
     

 

 

 

 

 

 

 

 

Blätterteigrolle mit Schinken und Lauch

Zutaten für 4 bis 6 Personen:

2 Pakete Blätterteig à 250 g
250 g Quark 40%
200 g Crème fraiche
50 – 100 g roher Schinken oder Salami, je nach Bedürfnis
50 – 100 g Käse zum Reiben (Gouda o. ä)
3 Eier
1 mittlerer Stiel Lauch
Pfeffer, Salz, Chili oder Tabasco, ein Schuss Zitronensaft
Fleischbrühextrakt
Worcestersoße oder Maggi










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Zubereitung:

Ein relativ einfaches, sättigendes Rezept.

  1. Den Quark, Crème fraiche und 2 Eier in eine Schüssel geben, verrühren. Mit den Gewürzen relativ kräftig abschmecken.
  2. Schinken oder Salami in dünne Scheiben schneiden. Diese in etwa 1 cm breite Streifen schneiden und dann quer in sehr feine Streifchen schneiden, was das Messer und der Koch hergeben. Ebenfalls in die Schüssel geben.
  3. Den Käse reiben und zur Masse dazu geben. Verrühren. Darauf achten, dass die Masse nicht zu dünnflüssig ist. Eventuell noch etwas mehr Käse unterheben.
  4. Den Lauch putzen, der Länge nach halbieren. Waschen und quer in möglichst feine Streifen schneiden.
  5. Den Blätterteig auf einem Blech mit Backpapier ausrollen und  die Quark-Eier-Masse gleichmäßig darauf verteilen. Die Lauchstreifen nun gleichmäßig über der Masse verteilen. Leicht andrücken.
  6. Vom dritten Ei Eigelb und Eiklar trennen. Mit dem Eigelb die Blätterteigränder einpinseln. Den Teig zu einer Rolle formen, die Räder gut andrücken. Die fertige Rolle mit dem restlichen Eigelb bestreichen.
  7. Im Heißluftherd bei 160°C  so etwa 30 – 45 Minuten backen. Bei anderen Herden die persönliche Erfahrungen nutzen. Die Rolle ist gar, wenn die Oberfläche schön gebräunt ist

Dazu passt ein herber Weißwein, wie Riesling. Aber auch ein dunkles Weizenbier wäre nicht schlecht dazu.
 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gurkensalat, nicht ganz mager

Zutaten für 4 bis 6 Personen:

1 Salatgurke
1 Becher Rahm, 200 oder 250 g
Essigessenz
Salz, Pfeffer
Dillspitzen, getrocknet oder frisch





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Zubereitung:

  1. Rahm in eine Schüssel geben und mit dem Schneebesen so viel Essigessenz drunter rühren, bis die Sahne anfängt dick zu werden. Dann stimmt die Säure für die Gurke.
  2. Mit Salz relativ kräftig würzen, da die Gurke später noch Wasser zieht und das Salz noch etwas verdünnt
  3. Pfeffer und Dillspitzen dazugeben, wobei es von dem Dill ruhig etwas mehr sein darf.
  4. Nun die Gurke waschen, schälen und in Scheiben direkt in die Schüssel hobeln. 2 mm dicke Scheiben sind ideal.
  5. Mit einem Löffel die Gurkenscheiben unter die Soße heben.

Passt als Beilage zu vielen Gerichten. Hält sich auch ein paar Tage im Kühlschrank.
 

 

 

 

 

 

 

 

 

Thunfischsalat mit Lauch

Zutaten für 2 Personen:

1 kleine Dose Thunfisch in Öl
1 kleiner Stiel Lauch
4 Eier
2-3 TL Kapern
1TL Senf, Pfeffer, Salz
Essig, bis zu einer halben Tasse, wenn man es lieber nicht so trocken essen will
Estragonblätter, im Winter getrocknet, im Sommer auch frisch
Öl, genug, damit der Fisch nicht zu gesund bleibt








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Zubereitung:

  1. Die Eier 10 Minuten hart kochen und abschrecken. Das hat gegenüber einer Soße mit frischen Eiern den Vorteil, dass Salmonellen keine Chance haben und der Salat auch 1-2 Tage aufbewahrt werden kann.
  2. In der Zwischenzeit den Lauch putzen, der Länge nach halbieren und gründlich waschen. Danach quer in möglichst schmale Streifen schneiden. Mit einem scharfen Messer und einer ruhigen Hand sollten weniger als 1 mm kein Problem sein. In eine Schüssel geben.
  3. Thunfisch abtropfen lassen, geschickter Weise die Dose öffnen den Deckel drauflassen, die Dose umdrehen und fest auf den Deckel drücken, so wird das Öl herausgepresst. Mit einer Gabel den Thunfisch in kleinen Stücken aus der Dose pflücken. Mit dem Lauch vermischen.
  4. Die Eier nun schälen und halbieren. Das Eigelb in ein schmäleres, höheres Gefäß geben.
  5. Das Eiweiß mit einem Eierschneider oder dem Messe würfeln und unter den Lauch mit dem Thunfisch mischen.
  6. Zu dem Eigelb Senf, Pfeffer, Salz, Essig, Kapern und Estragon hinzu geben. Mit einem Passierstab zu einer glatten Soße verarbeiten.
  7. Nun bei laufendem Passierstab das Öl in einem dünnen Strahl untermischen. Es darf ruhig etwas mehr Öl sein. Es sollte in jedem Fall so viel sein, dass genügend Soße für den Salat entsteht und dieser dadurch nicht zu trocken wird.

Mit Stangenweißbrot eine vollständige Mahlzeit. Sollte noch etwas übrig sein, dann kann man ihn wegen der gekochten Eier auch am nächsten Tag noch essen